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Wie ich die Sturmflut erlebte
Vorwort
Wann, wie, wo und weshalb die Deiche brachen, die Rettung der Menschen von den Haus-
Dieser Bericht ist keine Dokumentation der Ereignisse vom 17. Februar 1962. Er soll lediglich meine Erlebnisse in dieser schrecklichen Nacht wiedergeben.
Ich war zur damaligen Zeit 18 Jahre alt und wohnte bei meinen Eltern in Hamburg-
Freitag, 16. Februar 1962
... das Unwetter am Tag davor
Den ganzen Nachmittag stürmte es bereits. Ich besaß damals ein Moped, worauf ich sehr stolz war. Trotzdem es sich um eine relativ "schwere Maschine" handelte (Typ Herkules), war es an dem Tag nicht möglich mit ihr zu fahren. Der Sturm war einfach zu stark und außerdem fielen auch schon vereinzelt Ziegel von den Dächern und Äste brachen von den Bäumen ab. Ich vermied es, das Haus zu verlassen.
Außer, dass es sehr heftig stürmte (Orkanböen bis zu einer Windstärke von 10-
Weil meine Stammkneipe (Nachtbar) nur ca. 300 m von meiner Wohnung entfernt lag, entschloss ich mich -
In der Nachtbar war zwar nicht so viel Betrieb wie an anderen Tagen, aber sonst war alles so wie immer. Die Musikbox spielte, es wurde gelacht und getanzt und der Sturm war so gut wie vergessen.
Um 1.00 Uhr verließ ich die Bar und "wehte" mehr oder weniger nach Hause. Bereits um 1.20 Uhr lag ich im Bett und war froh, diesen schrecklichen Tag so gut überstanden zu haben; dachte ich.